Der Künstler Holger Triltsch zeigt im Schloss-Museum Wolfshagen eine Auswahl seiner Werke aus den letzten 5 Jahren.

Holger Triltsch ist ein zeitgenössischer Künstler, der eng mit dem Realismus verbunden ist. Seine Kunst ist maßgeblich beeinflusst von Künstlern der Renaissance, wie z.B. Da Vinci, Dürer, Raffael und Botticelli. 

Triltsch wurde 1966 bei Berlin geboren und wuchs in Falkensee, einer Kleinstadt im damaligen Kreis Nauen auf. Zurzeit lebt und arbeitet er in Werder. In der DDR wirkte er in verschiedenen Künstlergruppen (“Keine Art“, “Salon Visionell”) mit und ab 1989 stellte Triltsch regelmäßig in unterschiedlichen Städten in Deutschland aus.

Seit 2021 wird seine Kunst am häufigsten in Italien und England, aber auch in Österreich, der Schweiz und Deutschland gezeigt. Triltsch nahm an verschiedenen Kunstmessen in Venedig und Zürich teil.  2023 wurde er mit dem Christine-Dobler-Grafikpreis der FMDK e.V. in München und für seine Illustrationen von der Stiftung des 1. FC Union Berlin „UNION VEREINT Schulter an Schulter“ in Berlin-Köpenick ausgezeichnet. Bei internationalen Kunstwettbewerben war er mehrfach unter den Finalisten vertreten.

„Als kleiner Junge liebte ich es, wenn ich an dem riesigen und schweren Holzschreibtisch meines Großvaters saß und seine Zeichenstifte benutzen durfte. Ich zeichnete einfach alles, was ich finden konnte oder was mich umgab: Steine, Muschelschalen, Knöpfe, Pflanzenteile, Tiere, Wolken… Dies war mein Weg, die Welt zu studieren. Jetzt, fünf Dekaden später, zeichne ich immer noch mit der gleichen Faszination und bin begeistert von der Vielfalt an Formen und Farben in unserer Welt. Letzte Woche beeindruckte mich der Lichtschimmer auf einem alten Ledersofa, gestern staunte ich über die winzigen Falten um die Augen einer älteren Dame und heute amüsiere ich mich über den Streit von zwei Krähen um eine Nuss. So finde ich täglich neue Motive für mein nächstes Bild. Wenn ich dann daran arbeite, kombiniere ich verschiedene Zeichen- und Maltechniken miteinander und lege eine Schicht über die andere in einer Weise, die ich in den Jahren immer weiterentwickelt habe.“