Drei Dokumentarfilme von Johanna Huth und Julia Gechter
(Erste Aufführung im Land Brandenburg)
D e r F ä h r m a n n u n d s e i n e F r a u
Die älteste bekannte Fähre über die Elde, einem Nebenfluss der Elbe, der die oberen Mecklenburgischen Seen mit dem Meer verbindet, verkürzt seit dem Mittelalter den Weg von Parchim in die Dörfer um die Ruhner Berge und weiter in die Prignitz. Seit einem halben Jahrhundert setzten der Fährmann und seine Frau Personen von einem Ufer ans andere über. Eine einfühlsam beobachtende Kamera portraitiert das ungleiche Ehepaar, das doch wie Pech und Schwefel zusammenhält.
N a c h P a r c h i m
Ein Junge und eine alte Dame – zwei Flüchtlinge in einer Kleinstadt in Deutschland. Ulla floh 19jährig aus Ostpreußen, der siebenjährige Munir kürzlich aus Syrien. Werden sie jemals hier ankommen? Beide verbindet ein ähnliches Schicksal.
I n A r b e i t
Auf der Suche einer nach eigener Sicht auf den erhitzten Diskurs über das Hartz VI – System begleitet der Film über mehrere Monate das Geschehen vor und hinter den Kulissen eines Jobcenters im ländlich geprägten Mecklenburg-Vorpommern.
Aufführung in Anwesenheit der beiden Dokumentarfilmerinnen.
Eintritt einschließlich des Besuchs unseres Museums: 10,00 €
Wir empfehlen vorher Kaffee und selbstgebackenen Kuchen in den Schlossräumen zu 6,00 €.
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 038789 – 61063.
Wir freuen uns auf Sie.